Das deutsche Cover zu 'Ben Hur' (2016) (Copyright: Universal Pictures Home Entertainment, 2016)

Ben-Hur (2016)

Cover

Originaltitel: Ben-Hur

Laufzeit: 125 Minuten

FSK: 12

Besetzung: Jack Huston, Toby Kebbell, Rodrigo Santoro

Regie: Timur Bekmambetov

Verleih Deutschland: Universal Pictures Home Entertainment

Ab dem 12. Januar 2017 auf DVD und BD.

 

Judah Ben Hur und Messala Severus waren in Ihrer Kindheit unzertrennliche Freunde. Als Messala später zum respektierten Tribun der römischen Armee aufsteigt, versucht dieser Judah zum Verrat anzustiften. Judah lehnt ab und landet nach einem Anschlag auf Pontius Pilatus auf einer Galeere. Von dort macht er sich auf den Weg zurück nach Hause.

1925 kam „Ben-Hur: A Tale of the Christ“ in Form eines Stummfilms erstmals auf die Leinwand. Regie führte u. a. Fred Niblo. In die Geschichte ging erst William Wylers episches Werk von 1959 ein. Das Wagenrennen und die Seeschlacht waren damals Meilensteine des Kinos. 2016 machte sich Timur Bekmambetov an eine Neuauflage. Mit 125 Minuten ist der Film kürzer als die 222 Minuten von 1959 und 145 Minuten von 1925.

Szenenbild 1

Timur Bekmambetov ist für Filme wie „Abraham Lincoln Vampirjäger“ (2012) und „Wanted“ (2008) bekannt. Seine Hand für gute Action kommt ihm in den beiden berühmten Szenen auch zugute. Dazwischen versucht er vergeblich eine packende Handlung und Charaktere zu schaffen. Wäre der Film eine Neuinterpretation, müsste er sich nicht an einem zwei Stunden längeren Werk messen lassen. Aber er ist nun mal ein Remake, was diese Bedingung eben mitbringt. Zu Beginn macht den Film auch die Arbeit von Kameramann Oliver Wood zu schaffen. Zu viel hektische Bewegung mit der Handkamera.

Der Cast liest sich auf dem Papier gut. Morgan Freeman hat eine kleine Rolle als Ilderim. Wer hatte die Idee ihm Rastas ins Haar zu packen? Jack Huston spielt Judah Ben-Hur. Toby Kebbell als Messala ist der Beste in der Runde, dem eine gewisse Profilierung gelingt. Alle Anderen sind schnell vergessen.

„Ben-Hur“ erscheint auf DVD und BD. Auf der DVD finden sich ein Making-Off des Wagenrennens und ein Beitrag über die Besetzung. Ich glaube der Begriff „episch“ vor Besetzung ist nur ein Tippfehler. Auf der Blu-Ray wird die Relevanz Ben-Hurs in unsere Gegenwart eingeordnet und auf das Vermächtnis des Werks von Wyler eingegangen.

Fazit:

Timur Bekmambetov ist eine akzeptable Neuauflage der christlichen Geschichte gelungen. Leider lässt er sich zu wenig Zeit für eine ordentliche Geschichte und schaut zu viel auf die Altersfreigabe. Kann man sehen, muss man aber nicht.

Film: 6/10

Links: http://www.benhurmovie.com/

 

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Über den Author:

JensLiebt Filme und sammelt Trailer. Wenn er keine Filme schaut, schreibt er Kritiken oder treibt den technischen Fortschritt voran.Zeige alle Artikel von Jens →