Das deutsche Cover zu 'Pixels'. (Copyright: Sony Pictures Releasing, 2015)

Pixels

Plakat

Originaltitel: Pixels

Laufzeit: 106 Minuten

FSK: 6

Besetzung: Adam Sandler, Kevin James, Michelle Monaghan, Peter Dinklage

Regie: Chris Columbus

Verleih Deutschland: Sony Pictures Releasing

Ab dem 03. Dezember 2015 auf DVD, BD und VoD erhältlich.

 

Vor einigen Jahren schoss NASA eine Rakete zur Kontaktaufnahme mit anderen Lebensformen ins All. Die Wissenschaftler installierten verschiedene Abbildungen und multilinguale Texte, um die Menschheit vorzustellen. Tatsächlich haben Aliens die Nachricht emfangen und interpretiert. Sie halten es für eine Kriegserklärung und und kommen nun zu Besuch und wollen den Konflikt austragen. Dazu haben sie sich in Videospielfiguren der 80er Jahre verwandelt. Schnell muss das Militär einsehen, dass es mit seinen Waffen und üblichen Strategien keinen Credit gewinnt. Es müssen echte Könner die Welt retten. Echte Nerds.

Filme von Adam Sandler sorgen immer für Diskussionsstoff.  Entweder man mag sie, oder nicht. Dazwischen ist oft nicht viel Platz. Das spätpupertäre „Kindsköpfe“ (2010) wurde von der Kritik zerrissen und „Chaos Dad“ (2012) kam auch nicht gut weg. Unbeirrt zieht er seinen Stil als Regisseur und Darsteller durch. Das ist gut so. Angepassten Einheitsbrei gibt es genug. Denen, die mit Sandler nichts anfangen können, könnten mit „Pixels“ trotzdem Spaß haben. Da ist die zu Beginn liebevoll rekonstruierte Spielhallenatmosphäre. Hier kommen Brenner und seine Freunde erstmals in berührung mit Videospielen. Später, wenn die Aliens zum Duell fordern, werden Spiele wie Pac-Man und Donkey Kong in die Realität transportiert. So steigen die Freunde in Minis und liefern sich mit Pac-Man eine Jagd, bei der eine ganze Stadt zum Spielfeld wird. Das Product placement springt, wie mit den gezeigten Handys von Sony, dem Zuschauer gerade zu ins Gesicht und ist, wie bei Uhren in Filmen der Bond-Reihe, zu dick aufgetragen.

Szenenbild 1

Der Cast ist in Ordnung. Kevin James spielt sich unter dem Namen Cooper selbst, Peter Dinklage überbrückt offensichtlich nur zur nächsten Staffel von „Game of Thrones“ und Josh Gad fällt nicht weiter auf. Michelle Monaghan ist auch nur dabei. Insgesamt bleiben die Charaktere Zwei-Dimensionaler als eine 8bit Grafik. Einen kuriosen Auftritt hat Dr. Iwatani, der Erfinder von Pac-Man. In einer Szene, die aus dem Trailer bekannt ist, beist er seinem Erfindung ihm den Arm ab. In dieser Szene wird Dr. Iwatani von dem Schauspieler Denis Akiyama dargestellt. Dr. Iwatani hat am Anfang einen kurzen Cameo als Techniker.

Optisch ist „Pixels“ auch auf dem heimischen 3D Fernseh sehenswert. Das Bild hat immer eine realistische Tiefe und legt in den Kampfszenen nochmal einiges zu, wenn Voxel, die richtige Bezeichnung der gezeigten Steine, durch die Gegend fliegen. Leider können wir die Extras der BD und DVD nicht bewerten, da sie auf der Pressekopie nicht enthalten sind. Für Sammler gibt es eine Sonderedition. Diese enthält eine Figur von Pac-Man in einem Stadtszenario.

Fazit:

„Pixels“ ist ein unterhaltsamer Film für Fans von Videospielen und/oder Adam Sandler. Leider fallen Story und Cast hinter der tollen Optik zurück.

Film: 5/10

Links: www.sonypictures.com/movies/pixels/

 

 

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Über den Author:

JensLiebt Filme und sammelt Trailer. Wenn er keine Filme schaut, schreibt er Kritiken oder treibt den technischen Fortschritt voran.Zeige alle Artikel von Jens →