A Most Violent Year Hauptplakat

A Most Violent Year

Plakat

Originaltitel: A Most Violent Year

Laufzeit: 125 Minuten

FSK: ab 12 Jahren

Besetzung: Oscar Isaac, Jessica Chastain, David Oyelowo, Ashley Williams, Bradford Young

Regie: J.C. Chandor

Verleih Deutschland: SquareOne/Universum

Ab dem 19. März 2015 in den deutschen Kinos.

 

1981 wird New York von einer Welle der Gewalt ergriffen. Das Jahr wird als das gewalttätigste in die Stadtgeschichte eingehen. Inmitten dieses Chaos kämpfen Ölfirmen um die Herrschaft über den New Yorker Heizölmarkt. Um den Kampf für sich zu entschieden, leisten Abel Morales und seine Frau Anna eine Anzahlung für ein Industriegelände. Es liegt strategisch günstig am Rand der Stadt. Innerhalb eines Monats müssen sie den Restbetrag aufbringen. Das Vorhaben gerät aber in Gefahr. Als Schüsse fallen und ein bewaffneter Mann vor dem Heim der Morales auftaucht, eskaliert die Situation. Abel ist klar, die Täter sind bei seiner Konkurenz zu finden.

Szenenbild 2

J.C. Chandor inszeniert seinen Wirtschaftsthriller als ruhiges Schauspiel. Es gibt kleinere Actionpassagen, diese halten sich aber im Hintergrund. Chandor legt mehr Wert auf den Kampf von Abel Morales sauber zu bleiben. Der von Oscar Isaac ausgezeichnet dargestellte Geschäftsmann versucht, selbst als seine Familie und Mitarbeiter in Gefahr geraten, sich nicht auf das Niveau seiner Konkurenten herab zu lassen. Seine Frau, gespielt von Jessica Chastain, ist der Konterpart und bedient sich jedem Mittel, um Familie und Angestellte zu schützen. Dank der guten Darsteller, gelingt es Chandor diesen Konflikt glaubhaft darzustellen.

Szenenbild 2

Der Soundtrack hält sich zu Begin im Hintergrund. Nur wenn der Zuschauer genau hin hört, kann er die von Alex Ebert geschaffene akustische Untermalung warnehmen. Mit fortschreitender Laufzeit und zunehmender Dramaturgie, schwillt auch die musikalische Untermalung an, bis sie im Finale ihre volle Kraft entfaltet. Leider werden mit dem Finale nicht alle Handlungsstränge aufgelöst und dem Zuschauer nur wenige Anhaltspunkte für eine eigene Interpretation geliefert.

Fazit:

J.C. Chandors nach „Der große Crash – Margin Call“ und „All Is Lost“ drittes Werk, ist ein fesselnder Wirtschaftsthriller, mit kleinen Schwächen. Chandor zeigt wieder, dass er zu den ganz großen Regisseuren des Kinos der Gegenwart gehört.

Film: 8/10

Links:  http://amostviolentyear.com/

 

 

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Über den Author:

JensLiebt Filme und sammelt Trailer. Wenn er keine Filme schaut, schreibt er Kritiken oder treibt den technischen Fortschritt voran.Zeige alle Artikel von Jens →