Amazing Spider Man 2 Hauptplakat 1

The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro

Plakat

Originaltitel: The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro

Laufzeit: 143 Minuten

FSK: ab 12 Jahren

Darsteller: Andrew Garfield, Emma Stone, Dane DeHaan, Jamie Foxx, Paul Giamatti

Regie: Marc Webb

Ab dem 17. April in den Lichtspielhäusern.

 

Es ist toll, Spider-Man (andrew Garfield) zu sein. Sich zwischen Wolkenkratzern hin und her zu schwingen, ist für Peter Parker das Größte. Er genießt es, ein Held zu sein und Zeit mit seiner Freundin Gwen (Emma Stone) zu verbringen. Doch Spider-Man zu sein, hat auch seinen Preis: Nur er kann die Bewohner New Yorks vor den furchteinflößenden Bösewichten schützen, die die Stadt bedrohen. Als Electro (Jamie Foxx) auftaucht, mus sich Peter einem Gegener stellen, der viel mächtiger ist als er selbst. Und als sein alter Freund Harry Osborn (Dane DeHaan) zurückkehrt, erkennt Peter, dass all seine Freinde eines gemeinsam haben: OsCorp.

Szenenbild 1

New York. Das wundervolle, schillernde New York. Eine Metropole, die zu besuchen für manch einen ein wahr gewordener Traum ist. Nicht so aber im Marvel Universum! Gefühlt einmal im Jahr wird in diesem New York in Schutt und Asche gelegt. Erst retten die Avengers NY (zumindestens) vor der kompletten Zerstörung, nun folgt in „The Amazing Spider-Man 2“ die nächste Bedrohung für die Weltmetropole – und zwar in Form von Electro (Jamie Foxx), einem Bösewicht, der einem zumindestens nicht vollkommen unsympathisch ist. Klar ist er derjenige, der Spider-Man den Tod wünscht, jedoch sind die Motive hinter seinem Handeln verständlich, simpel und somit nachvollziehbar: Electro, oder einstmals Max Dillon, ein Angestellter OsCorps, der von niemanden so richtig beachtet oder ernst genommen wird, wird von dem Verlangen nach Aufmerksamkeit und Beachtung getrieben, raus aus der Unterdrückung und Unbekanntheit.

Aber nicht nur Electro bedroht diesmal den Spinnenmann, sondern es erhalten noch 2 weitere Bösewichte einen Auftritt. Einmal wäre da, wie der aufmerksame Zuschauer im Trailer schon erkennen konnte, Rhino, dargestellt von Paul Giamatti, wenn auch mit weniger Leinwandzeit als man es sich wünschen würde (hier bleibt zu hoffen, dass dieser im 3. Spider-Man-Film von Marc Webb, der für 2016 angesetzt ist, eine größere Rolle zugesprochen bekommt). Und dann gibt es da noch Harry Osborn aka der grüne Kobold. Gespielt wird dieser von Dane DeHaan, der Harry Osborn/den grünen Kobold böser und hinterlistiger verkörpert als es James Franco vor ihm getan hat.

Aber nicht nur DeHaan leistet eine gute schauspielerische Leistung ab, sondern auch Andrew Garfield und Emma Stone verkörpern ihre Rollen mit unfassbar viel Witz und Charme und der perfekten Chemie zueinander.

Szenenbild 2

Wie schon im Vorgänger ist die Action im Film tadellos. Die wohl unterhaltsamste Szene stellt hierbei das erste Zusammentreffen zwischen Spider-Man und Electro dar, bei dem der Time Square , sagen wir, die ein oder andere Macke davonträgt.

Manch einer mag an dieser Stelle sicher anbringen, dass der Film an manchen Stellen, vor allem in vielen seinen ruhigeren Szenen, die ein oder andere Länge hat, was bei einer Laufzeit von knapp 140 Minuten sicherlich passieren kann. Aber darüber konnte ich persönlich gut hinwegsehen. Es macht einfach zu viel Spaß mit Spidey durch die Straßen New Yorks zu fliegen und gegen die Bösen zu kämpfen. Hierbei war das 3D, wie schon beim ersten Teil, leider nahezu überflüssig. In manchen Sequenzen, in denen man in der Ego- Perspektive durch NY schwingt, war der Effekt „ganz nett“, aber eben auch nicht mehr als nett. Man kann also getrost auf die 3D- Variante verzichten, wenn sich einem die Chance bietet.

Szenenbild 3

Lobend hervorzuheben sei an dieser Stelle auch der Soundtrack von Hans Zimmer. Dieser bleibt einem tatsächlich im Ohr, was seinem Vorgänger James Horner bei „The Amazing Spider-Man 1“ leider nicht so recht gelingen konnte. Auch der Titelsong der alten Comicserie hat es in den Soundtrack geschafft, sei es in Form eines Klingeltons oder einer dezenten Hintergrundmusik, was einem in mancher Szene ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubert. Nach dem Film erwischt man sich unweigerlich dabei, diese Melodie fröhlich vor sich her zu summen.

Szenenbild 4

Fazit:
Alles in allem ist „The Amazing Spider-Man 2“ ein wunderbarer Actionspaß, den es sich definitiv zu sehen lohnt. Ich bin ganz klar ein Anhänger der Marc Webb Spider-Man-Filme und freue mich schon auf Teil 3 und die nächste Zerstörungstour durch New York. 8/10 Punkten.

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