Iron Man 3 Teaserplakat

Iron Man 3 (Sneak vom 29.04.2013 im Cinestar)

Plakat

Originaltitel: Iron Man 3

Laufzeit: 131 Minuten

FSK: ab 12 Jahren

Darsteller: Robert Downey Jr., Gwyneth Paltrow, Ben Kingsley, Guy Pearce, Jon Favreau, Don Cheadle

Regie: Shane Black

Ab dem 01. Mai in den Lichtspielhäusern.

 

G erade noch hat Tony Stark (Robert Downey Jr.) im Rahmen der Avengers-Kampagne New York vor der Zerstörung gerettet. Seither ist er jedoch traumatisiert und leidet unter Panikattacken. Nun bekommt er es aber mit einem Gegner zu tun, der fast schon übermächtig zu sein scheint und Schrecken verbreitet. Mit einem Schlag zerstört der Mandarin (Ben Kingsley) das komplette Leben des berühmten „Iron Man“. So ist es nunmehr Starks Aufgabe, seine Welt wieder in Ordnung zu bringen, seine Ängste zu überwinden und die zu beschützen, die ihm am nächsten stehen – allen voran seine Liebe Pepper Potts (Gwyneth Paltrow).

Szenenbild 1

Inhaltich knüpft „Iron Man 3“ unmittelbar an die Ereignisse aus „The Avengers“ an. Tony Stark alias Iron Man, der bei diesem Einsatz an seine Grenzen gestoßen und dem Tod nahe war, ist seither traumatisiert und leidet unter Panikattacken. Man bekommt in diesem Teil nicht nur den überheblichen, starken Tony Stark geliefert, sondern eben seine fast schon menschlichere, ernste und verletzliche Seite zu sehen. Aber eben auch nicht immer: Der Iron Man, den man aus den vergangenen Filmen kennt und liebt, ist selbstverständlich nicht verschwunden. Nein, er ist sogar mit noch mehr Coolness am Start. Diesmal gibt es noch schnellere und innovativere Anzüge – ja sogar eine ganze Armee- die wenigstens bei mir den Wunsch hervorgerufen haben, auch einmal so durch die Luft zu rasen wie Iron Man.

Und da wären wir auch schon bei den Actionszenen, die einem einfach in Erinnerung bleiben müssen. Vom Angriff auf Starks Haus am Anfang des Filmes bis hin zum fulminanten Finale des Films, waren die Actionszenen so mitreißend, wie ich sie lange nicht mehr in Actionfilmen erlebt habe. Man ist förmlich mitgegangen mit den Figuren und hat sich nicht getraut den Saal zu verlassen, aus Angst, noch so eine großartige Szene zu verpassen.

Szenenbild 2

Darstellerisch ist „Iron Man 3“ genau das, was man erwartet: Die Robert Downey Jr. Show, die Dritte! Downey Jr. beweist wieder einmal, dass die Rolle des überheblichen Tony Starks nicht umsonst diejenige Rolle ist, die ihm den Ruhm und die Beliebtheit eingebracht hat, die er derzeit genießt. Er spielt die Rolle mit so viel Leichtigkeit und Humor, das man gar nicht genug von seiner Darbietung bekommen kann.

Jedoch hat der Film noch einen weiteren großartigen Darsteller zu bieten: Ben Kingsley in der Rolle des Mandarin. Diese Darstellung ist nicht nur facettenreich, sondern auch von unerwartet großer Bandbreite. Hierauf genauer einzugehen, könnte dem ein oder anderen den Spaß am Film verderben, aber es sei auf jeden Fall gesagt, dass Kingsley wieder einmal brilliert! Dennoch hatte ich mir seine Rolle im Film deutlich größer vorgestellt und hätte mir mehr Leinwandzeit gewünscht.

Und sogar Gwyneth Paltrow als Pepper Potts, der ich sonst eher weniger zugeneigt bin, konnte mich mit ihrer taffen Art zumindest ein wenig überzeugen. Vielleicht werde ich ja doch noch ein Fan von ihr… Oder sowas in der Art.

Szenenbild 3

Abschließend noch ein, zwei Worte zu Soundtrack und 3D.

Das positive zuerst: der Soundtrack war, wie auch die Vorgänger-Soundtracks zu Teil 1 und 2, große Klasse. Auch wenn dieses Mal auf die großen Hymnen der Rockmusik verzichtet wurde und eher auf 90er-Jahre-Hits von Eiffel 65 und einen stimmungsvollen Score gesetzt wurde, konnte dies die Stimmung des Films nur unterstützen.

Nun zum negativen Teil: der 3D-Effekt. Allgemein ist 3D eine Mode der letzten Jahre, die nur in den seltensten Fällen etwas zum Filmerlebnis beitragen kann. Im Fall von „Iron Man 3“ hat der 3D-Effekt rein gar nichts gebracht. „Iron Man 3“ ist ein Film, der in der 2D Variante genauso gut funktioniert wie die 3D Version, nur das man eben nicht das lästige Gefühl der 3D-Brille auf der Nase hat.

Noch ein kleiner Hinweis zum Schluss: Alle Marvel – Fans wissen es, doch trotzdem sei an dieser Stelle nochmal drauf hingewiesen: Wer die Credits abwartet, wird mit einer herrlich witzigen Szene belohnt. Und wer weiß, vielleicht gibt es ja auch ein Wiedersehen mit einem anderen Marvel- Helden 😉

Szenenbild 4

Fazit:
„I ron Man 3″ stellt seine Vorgänger in den Schatten und hat mich so gut unterhalten, wie es dieses Jahr noch kein Film geschafft hat. 9/10 Punkten.

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