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Kingsman: The Secret Service

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Originaltitel: Kingsman: The Secret Service

Laufzeit: 129 Minuten

FSK: ab 16 Jahren

Besetzung: Colin Firth, Taron Egerton, Samuel L. Jackson, Sophie Cookson, Sofia Boutella

Regie: Matthew Vaughn

Verleih Deutschland: 20th Century Fox

Ab dem 12. März 2015 in den deutschen Kinos.

 

Kingsman ist ein unabhängiger britischer Geheimdienst. Die stets aus 9 Mitgliedern bestehende Gruppe schützt seit über einen Jahrhundert Personen und schiebt Gruppen Informationen zu. Immer wenn ein Agent getötet wird, schlagen die verbleibenden Mitglieder einen Ersatz vor, welcher eine Reihe Prüfungen bestehen muss. Wieder ist es soweit und Galahad schlägt den jungen Gary ‚Eggsy‘ Unwin vor. Im Unterschied zu den anderen Anwärtern, kommt er aus der Unterschiecht, schwänzt die Schule und ist bekannter Gast der örtlichen Polizeistation. Der perfekte Kandidat also, um einen Wahnsinnigen zu stoppen.

Szenenbild 1

Autor Mark Millar und Zeichner Dave Gibbons schrieben von 2012 bis 2013 die auf sechs Ausgaben begrenzte Miniserie „The Secret Service“. Darin sammelten sie die Esenz klassischer Spionagethriller wie „James Bond“. Inkusive größenwahnsinigen Bösewicht, wie er aus den älteren Filmen bekannt ist. Regisseur Matthew Vaughn brachte den Comic nun auf die Leinwand. Er hatte bereits mit „Kick-Ass“ und „X-Men: Erste Entscheidung“ Erfahrung im Genre der Comicverfilmungen gesammelt. Die Vorlage zu „Kick-Ass“ ist übrigens auch von Mark Millar und wie diese Verfilmung, macht Kingsman auf seine Herkunft aufmerksam.

Kameramann George Richmond nimmt eine aus Panels in Comics bekannte ferne oder sehr nahe Position ein. Der Zuschauer hat dadurch das Gefühl einen Comic zu sehen. Auch die für Millar typische Inszenierung haben Richmond und Vaughn ausgezeichnet eingefangen. Zu perfekt passender Musik verlieren Gegner das ein oder andere Körperteil oder gleich den Kopf. Dies wird aber so over-the-top und am Ende total abgedreht dargestellt, dass niemand daran Anstoß nehmen kann.

Szenenbild 2

Wie die Musik, sind auch die Charaktere perfekt ausgewählt. Colin Firth als Galahad und Taron Egerton als Gary ‚Eggsy‘ Unwin sind ausgezeichnete Besetzungen. Galahad ist die Verkörperung des klassischen englischen Spions. Stets in einem Massanzug gekleidet und mit vorbildlichem Verhalten, sieht er sogar nach einer Kneipenschlägerei gut aus. Mark Strong gibt als Merlin einen tollen Spion ab und Mark Hamill meldet sich zurück. Aus all diesen großartigen Leistungen sticht Samuel L. Jackson besonders heraus. Er spielt Valentine schwankend zwischen Menschenfreund und wahnsinigem Bösen. Das überzeichnete Lisbeln in der deustchen Syncro passt zu dem Charakter.

Fazit:

„Kingsman: The Secret Service“ ist ein großartiger Spionagefilm. Er erinnert an die alten Bondstreifen. Im Gegensatz zu diesen, rutscht er nie in die Lächerlichkeit ab. Kingsman ist ein stets perfekt gekleideter und artikulierender Gentleman, der zu Not stilvoll zuschlagen kann.

Film: 9/10

Links:  http://www.kingsmanmovie.com/

 

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Über den Author:

JensLiebt Filme und sammelt Trailer. Wenn er keine Filme schaut, schreibt er Kritiken oder treibt den technischen Fortschritt voran.Zeige alle Artikel von Jens →