21 Jump Street Hauptplakat

21 Jump Street (Sneak vom 07.05.2012)

Hauptplakat

Originaltitel: 21 Jump Street

Laufzeit: 109 Minuten

FSK: ab 12 Jahren

Hauptdarsteller:  Jonah Hill, Channing Tatum, Ice Cube, Brie Larson

Regie: Phil Lord, Chris Miller

Ab dem 10. Mai in den Lichtspielhäusern.

 

Frisch von der Polizeiakademie, werden Schmidt und Jenko zur Fahrradstreife eingeteilt. Bei einer Festnahme nehmen sie es mit den Dienstvorschriften nicht so genau und werden zur 21 Jump Street eingeteilt. 21 Jump Street ist eine Einheit, die verdeckte Ermittler in Schulen einschleust, um dort Drogendealer dingfest zu machen. An der Highschool angekommen, stellen beide schnell fest, dass sich das Leben seit ihrer Zeit sehr verändert hat. Neben Dealern stehen sie plötzlich wieder den typischen Problemen eines Highschoolschülers gegenüber.

Szenenbild 1

„21 Jump Street“ ist ein Remake einer TV-Serie von 1987. Die Serie brachte es auf 5 Staffeln, bevor sie 1991 eingestellt wurde. Johnny Depp und Peter DeLuise wurden damals in ihre Teenagerjahre zurück geworfen. Diesen Kulturcrash fängt der Film in seinen 109 Minuten sehr gut ein. Regisseur Phil Lord und Christopher Miller konzentrieren sich nicht ausschließlich auf den Drogenplot. Nach einer sehr kurzen Einführung der beiden Hauptdarsteller Jonah Hill und Channing Tatum, wird mit dem Highschoolleben gespielt. Beide Cops müssen ihrer Tarnung wegen sogar bei ihren Eltern einziehen, was zu einigen schrägen Situationen führt. Vor allem der von Channing Tatum gespielte Jenko muss schnell lernen nicht mehr der coole Sporttyp zu sein. Kenner der Serie werden bemerken, dass Jenko eine Referenz auf Captain Richard Jenko ist. Dem Dasteller gelingt diese Umsetzung besser als Jonah Hill. Letzerer spielt seinen aus „Superbad“ bekannten Stil und vergisst der neuen Rolle eigenes Leben einzuhauchen.

Die Actionszenen des Films sind sehr kreativ. Wenn in Filmen Fahrzeuge kollidieren, explodieren sie in den meisten Fällen. Mit diesem Klischee wird in der Mitte des Films sehr schön gespielt. Im finalen Shootout werden auch zwei aus der Serie bekannte Charaktere (wieder) erschossen. Leider bleibt der Große Dealer über die gesamte Laufzeit eher farblos. Der Zuschauer bemerkt kaum, wer gerade festgenommen wurde. Dafür umso mehr, was er im Mund hat. Auch die Story tut es dem Dealer gleich und bleibt farblos. Zu Beginn verspricht sie eine Crime-Comedy, um dann eine Highschool-Comedy zu werden und schließlich zu einer Action-Comedy zu mutieren. Es ist nicht falsch, Genres zu mischen, doch sollte man dabei nicht die Story vergessen. In dem Highschool-Teil verabschiedet sich diese, um erst zum Ende hin wieder auf der Bildfläche zu erscheinen. So fällt der Film in den oberen Durchschnitt.

Szenenbild 2

„21 Jump Street“ ist eine gelungene Umsetzung der Serie. Kenner werden mit Referenzen auf das Original verwöhnt und neue Zuschauer bekommen eine lustige und teilweise überraschende Abendunterhaltung. Zum Ende hin darf ein Wiedersehen mit zwei Helden der Serie gefeiert werden.

7/10 Punkten

 

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JensLiebt Filme und sammelt Trailer. Wenn er keine Filme schaut, schreibt er Kritiken oder treibt den technischen Fortschritt voran.Zeige alle Artikel von Jens →