CubanFury Hauptplakat

Cuban Fury – Echte Männer tanzen (Sneak vom 16.05.2014 im Cineplex und vom 22.05.2014 im UCI sowie OV-Sneak vom 02.06.2014 im Cinestar)

Plakat

Originaltitel: Cuban Fury

Laufzeit: 98 Minuten

FSK: ab 6 Jahren

Besetzung: Nick Frost, Rashida Jones, Chris O’Dowd

Regie: James Griffiths

Seit dem 19. Juni 2014 in den deutschen Kinos

 

Bruce (Nick Frost) ist ein unauffälliger Mitarbeiter in einer Maschinenbaufirma und hat mehr als ein paar Kilos zu viel auf dem Rippen. Er führt ein stinknormales, langweiliges Leben bis seine neue Chefin Julia (Rashida Jones) auftaucht und er sich sofort in sie verliebt. Sein fieser Kollege Drew (Chris O’Dowd), von dem Nick ohnehin schon malträtiert wird, hat allerdings auch ein Auge auf sie geworfen und so wägt sich Nick chancenlos bis er herausfindet, dass Julia ein Salsa-Fan ist. Der Clou ist: Als Kind war Nick DAS Salsa-Wunderkind und alles andere dick – bis zu einem traumatischen Erlebnis, welches ihn alles hinwerfen lies. Für Julia versucht er fortan seine Salsa-Leidenschaft neu zu entfachen und ihr Herz zu gewinnen.

Szenenbild 1

Zugegeben: Als der Film in der Sneak lief, versuchten wir uns nach den ersten drei Minuten rauszuschleichen und was anderes zu gucken, weil wir dachten uns erwartet jetzt irgendein flacher Film. Einfacher Typ, fieser Kollege mit Frauen-Flachlege-Witzen, neue Chefin in die er sich verliebt. Ich bin bis heute der Kino-Mitarbeiterin dankbar, die uns streng darauf hinwies, dass die Sneakpreview in Kino 2 ist und wir zurückgehen sollen, denn Cuban Fury hat eine tolle Story, viel Witz, Charme und wunderbare Musik zu bieten. Nick Frost in der Hauptrolle als Bruce Garrett ist genauso eine Punktlandung wie Chris O’Dowd als ekliger Oberfiesling Drew.

Szenenbild 2

Die Geschichte des Films ist so spannend erzählt, dass keine Minute übrigbleibt, in der man sich langweilt. Wenn Bruce das erste Mal wieder ein Salsa-Tanzstudio betritt und trotz seines Gewichts zeigt, was in ihm steckt, dann fiebert man als Zuschauer mit Haut und Haar mit. Auch ein Lob an das realistische Ende, das stark an das von Silver Linings erinnerte. Hier geht es nicht um den Sieg, sondern um den Spaß am Tanzen und pure Lebenslust und genau das vermittelt der Film.

Szenenbild 3

Auch die Musik regt einen beim Zuschauen so sehr an, dass man sich nach dem Kinobesuch am liebsten gleich ein Salsa-Studio für den nächsten Anfängerkurs suchen möchte. Sicher wird dieser Film den Umsatz der Tanzstudios in den kommenden Monaten erhöhen. Unbedingt zu erwähnen ist auch Kayvan Nowak als (mindestens metrosexueller) Bejan – großartig. Eine kleine Kritik muss ich dann noch an der Besetzung der weiblichen Hauptrolle äußern. Rashida Jones als Julia bleibt den ganzen Film über sehr kühl und wenig überzeugend.

Szenenbild 4
Fazit:
Eine tolle Komödie mit viel englischem Humor und guter Musik, die einen dazu bringt, den Kinosaal tanzend zu verlassen. 7/10

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Cuban Fury – Echte Männer tanzen (Sneak vom 16.05.2014 im Cineplex und vom 22.05.2014 im UCI sowie OV-Sneak vom 02.06.2014 im Cinestar), 6.0 out of 10 based on 1 rating