Stung


Originaltitel: Stung
Laufzeit: 87 Minuten
FSK: 16
Besetzung: Clifton Collins Jr., Jessica Cook, Lance Henriksen
Regie: Benni Diez
Verleih Deutschland: Splendid Film GmbH
Ab dem 29. Oktober 2015 im Kino.
Sommerzeit ist Gartenpartyzeit. Die Coolen feiern auch im Winter, aber wir bleiben hier Mainstream. Zu den Partys kommen oft nicht eingeladene Gäste wie der Nachbar, Polizei und Wespen. Letztere tauchen auch auf der Party von Mrs. Markham auf. Als Gäste sich nach einem Stich selbst in übergroße Insekten verwandeln, wird die Party zum Kampf um Leben und Tod.
Benni Diez gibt mit der deutsch-amerikanischen Co-Produktion sein Regiedebüt. Zuletzt hat er an einigen Kurzfilmen in verschiedenen Positionen gearbeitet und war bei Lars von Triers „Melancholia“ für die Visual Effects zuständig. Er ist aber nicht allein als Anfänger vertreten. Für Adam Aresty ist es die erste Drehbucharbeit. Zu keinem Zeitpunkt ist dieser Umstand dem Film anzusehen. Aus dem Budget von ca. 2,5 Mio. US$ ist ein ansehnlicher Creature Horror entstanden. Hier und da wirken die Insekten künstlich. Den meisten vergleichbaren Produktionen sind sie aber weit überlegen. Der Spannungsbogen wird auf einem guten Niveau gehalten. Fans des Genres sollten keine Überraschungen erwarten. Sie erfreuen sich an den schönen, klassisch handgemachten, Splattereinlagen.
Die beiden Hauptdarsteller Clifton Collins Jr. und Jessica Cook. Collins kann mit mehreren Serien- und Filmproduktionen viel Erfahrung vorweisen. In „Pacific Rim“ war er als Ops Tendo Choi zu sehen. Seine Kollegin Cook verzeichnet ein paar kleinere Nebenrollen in verschiedenen Serien. In „Stung“ empfiehlt sie sich für weitere Hauptrollen in größeren Produktionen. Als Schmenkerl ist Lance Henriksen dabei. Er ist einer endlosen Liste aus Filmen und Serien alles andere als unbekannt. An dieser Stelle seien „Terminator“, „Aliens“ und „Millenium“ und drei Golden Globe Nominierungen als Auszüge genannt.
Fazit:
Benni Diez und Adam Aresty geben mit „Stung“ einen tollen Creature Horror Streifen ab. Genrefans sollten ihn sich nicht entgehen lassen. Deutschland fällt immer wieder mit mittelmäßigen RomComs inklusive des gleichen längst abgelaufenen Casts auf. Hier zeigt sich, was viele kleine Filmschaffende leisten können, wenn sie die Chance bekommen.
Film: 7/10
Links: http://www.imdb.com/title/tt3300572/